Laut Auskunft des Erzbistums Freiburg, welches sich mit seinem Gebiet auch über den südlichen, mittleren und nördlichen Hochschwarzwald erstreckt, ist unsere Kirche in Grünwald die einzige, welche allein auf Unsere Heilige und Schutzpatronin geweiht ist.
Mitten in der Waldeinsamkeit östlich von Lenzkirch befindet sich der kleine Weiler Grünwald mit rund 40 Einwohnern. Grünwald hat eine erstaunlich große Kirche aufzuweisen. Es handelt sich dabei aber um keine Pfarrkirche, sondern um den Überrest des einstigen Paulinerklosters. - Google (Maps)
Der Pauliner-Orden wurde 1250 in Ungarn gegründet. Er ist ein Einsiedler- und Büßerorden, der die strenge Regel des hl. Augustinus befolgt. Paulinerklöster liegen meist abgeschieden in einsamer Gegend - so auch das ehemalige Paulinerkloster Grünwald. Schutzpatronin der Kirche ist die Büßerheilige Maria Magdalena, die der Legende nach als Eremitin in Südfrankreich lebte. (...) - Seelsorgeeinheit östlicher Hochschwarzwald
(...) In Grünwald ermöglichte eine Stiftung den Fortbestand einer Kaplanei. 1880 vernichtete ein Feuer Kirche und ehemalige Klostergebäude, die Kirche wurde in der alten Form wieder aufgebaut. Das Ordenswappen über der Eingangstür, das Hochalterbild der hl. Magdalena von 1711, zwei Steinstatuen des Ordenspatrons des hl. Paulus von Theben und der hl. Magdalena von 1735 sowie ein bedeutendes Steinrelief des 14. Jh. mit der Weihnachtsszene und der Passion haben sich als Zeugnisse der Klosterzeit erhalten. (...) - Landesarchiv Baden-Württemberg
Seine Seligkeit, der orthodoxe Erzbischof von Athen und ganz Griechenland Hieronymus II. hat die Reliquien der heiligen Helena, der Kaiserin des Römischen Reiches, die den Aposteln gleichgestellt ist (Isapostola), und Mutter des großen Kaisers Konstantin empfangen.
Der Vatikan hatte gestattet, daß die Reliquien für kurze Zeit das Athener Erzbistum besuchen dürfen, damit die orthodoxen Christen die Heilige verehren können.
Helena war gebürtige Bithynierin und Mutter des Kaisers, der die Verfolgung der orthodoxen Kirche im Römischen Reich im Jahr 313 beendete. Dabei spielte sie eine große Rolle, die Politik des Reiches gegenüber den Christen zu ändern und schließlich den Kaiser selbst zum christlichen Glauben zu bekehren. Sie besuchte als Pilgerin das Heilige Land, baute wichtige Kirchen an den heiligen Stätten des irdischen Lebens des Herrn und fand das wahre Kreuz.
Aufgrund ihrer Eigenschaft als Kaiserin von Byzanz haben das Erzbistum und die griechische Regierung die geliehenen Reliquien mit allen gebührenden staatlichen Ehren empfangen. Diese wurden in die Kirche getragen, wo der Erzbischof zusammen mit den Bischöfen der griechisch-orthodoxen Kirche, der Priesterschaft und den Gläubigen gebetet und einmal mehr den Glauben bekräftigt hat: daß wir alle durch unseren Glauben an Jesus Christus zum Leib Christi werden.
Der starke Glaube der heiligen Helena hat ihren eigenen Leib in den Leib Christi, der Kirche, eingegliedert, sodaß ihr Leib bis zum heutigen Tag unversehrt bleibt.
Orthodox Church - Orthodox Archbishop of Athens welcomes Relics of St. Helena the Empress and Isapostle (20.5.2017)
Die zwölf Tore waren zwölf Perlen;
jedes von ihnen bestand aus einer einzigen Perle;
und die Straßen der Stadt waren lauteres Gold,
wie durchsichtiges Glas. - Offenbarung 21:21 (Menge-Bibel)